Grüne Woche
Grüne Woche
Bericht der Klasse 2c
„Grüne Woche – Was ist das eigentlich?“
Mit dieser Frage machten wir uns im Vorfeld Gedanken zu unserer Projektwoche. Die Ergebnisse gingen einerseits in Richtung „Farbe Grün“ (Bilder, Gedichte, Musik… ) und andererseits in Richtung „Umwelt“ (Wald, Blumen, Natur, Mülltrennung, Schulgarten…)
Wir begannen die Projektwoche mit einer Stunde Gartenarbeit im Schulgarten: Unkraut zupfen, Erde aufhacken, Blätter rechen, Barfußpfad erneuern. Aber auch das Ernten von Früchten und Kräutern stand
auf dem Programm. Mit den geernteten Kräutern
haben wir anschließend Kräuterbutter gemacht
und mit Hefeteig in der Schulküche Brezeln gebacken.
Die warmen Brezeln zusammen mit der Kräuterbutter
haben wunderbar geschmeckt.
Am Mittwoche ging es in Kunst um die Farbe Grün. In der Kreativwerkstatt durften die Kinder mit grüner Farbe und verschiedenen Materialien abstrakte Kunstwerke gestalten. Der Kreativität war dabei keine Grenzen gesetzt. Es wurde gestempelt, gerollert, gespachtelt, gespritzt und natürlich mit dem Pinsel gemalt.
Am Donnerstag machten wir dann mit den Klassen 2a und 2b zusammen einen Ausflug ins Walderlebniszentrum nach Tennenlohe. Es gab zahlreiche Spiele zum Thema Bäume und Waldtiere. Außerdem wurden noch Waldwichtel gebastelt und die „Stille“ des Waldes bestaunt. So still ist der Wald ja gar nicht! Man kann, wenn man gut hinhört, zahlreiche Geräusche hören. 
Abgeschlossen wurde die Grüne Woche mit Musik. „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“ wurde nicht nur gesungen, sondern mit 19 Xylophonen und Metallophonen instrumental begleitet. Natürlich waren an diesem Tag einige Kinder grün angezogen.








Am Donnerstag waren wir im Walderlebniszentrum in Tennenlohe. Als erstes hat uns unser Betreuer Marc begrüßt und wir haben ein lustiges Kennenlernspiel gespielt, bei dem wir im Kreis standen und jeder seinen Namen und etwas zum Wald sagen und einen Reifen weitergeben musste, ohne die Hände loszulassen. Danach sind wir in ein Häuschen gegangen, in dem viele ausgestopfte Waldtiere waren. Marc hat uns verschiedene Felle gezeigt, die wir auch anfassen durften. Später sind wir durch ein riesiges Tor gelaufen, das wie der Stamm des größten Baumes der Welt ist. Wir sollten die Länge des Baumes erraten, indem wir unsere Schritte bis zu einer Markierung gezählt haben. Es waren 126 Schritte und ungefähr so viele Meter hoch ist der Baum. Nun sind wir weiter in den Wald gelaufen. Wir haben ein Spiel gespielt, bei dem immer zwei Kinder ein Amselpärchen gebildet haben. Diese mussten zunächst ein Nest aus Zweigen und allem anderen, was zu finden war, bauen. Die Amseln haben dann Kastanien als Eier bekommen, die sie vor den Habichten (drei Kindern) beschützen mussten. Gleichzeitig mussten sie aber mit einer Wäscheklammer als Schnabel Würmer (Zahnstocher) ins Nest holen. Danach sind wir weitergelaufen zu einer Lauschecke. Dort haben wir Essenspause gemacht und uns Waldwichtel aus Blättern und anderen Sachen gebastelt. Anschließend sind wir auf eine kleine Lichtung spaziert. Dort haben wir „Reh und Luchs“ gespielt. Da die Zeit schon vorbei war, mussten wir auch schon wieder zurück zum Eingang. Marc hat uns noch zwei Pflanzen gezeigt, die sich auf sehr seltsame Art fortpflanzen. Die Klette klettet sich mit ihren kleinen Widerhäkchen an vorbeilaufenden Tieren fest. Irgendwann fallen dann die Samen woanders ab. Beim Springkraut platzt die Schote, wenn ein Tier es streift und die Samen springen in alle Richtungen.