Grundschule Großgründlach

Alle Jahre wieder in der Adventszeit besuchte unsere ganze Schule eine Theateraufführung. Im Markgrafentheater in Erlangen wurde das Märchen „Die Schneekönigin“ von Christian Andersen gezeigt.
Die Kinder wurden mit Greta auf eine abenteuerliche Reise durch die Jahreszeiten mitgenommern. Greta war auf der Suche nach ihrem Freund Kai. Sie musste einige Prüfungen bestehen, bis sie ihn wieder fand und von dem bösen Zauber der Schneekönigin befreien konnte.
Dieser war von einem Eissplitter im Auge getroffen worden und verwandelte sich dadurch in einen „Eisklotz“, der keine Freundschaft mehr eingehen konnte, ein kaltes Herz hatte und nur noch das Hässliche in allem sah.
Gebannt verfolgten die Kinder das Geschehen auf der Bühne. Ihren Gesichtern war die Spannung anzusehen. Fasziniert waren sie auch von dem abwechslungsreich und kreativ gestalteten Bühnenbild und den Kostümen. So mancher war vom Anblick der Schneekönig geblendet.
Es war vor allem für die jüngeren Zuschauer eine Erlösung, als Greta Kai wieder fand und ihn von dem bösen Zauber durch die Freundschaftsrose befreite. Endlich konnten sie beide wieder als Freunde in ihr altes Leben zurückkehren.

Unser erster Theaterbesuch stand wir immer kurz vor Weihnachten an. In diesem Jahr ging die Fahrt am Montag, den 1. Dezember nach Erlangen ins Markgrafentheater, wo wir uns das Stück „Das Dschungelbuch“ ansahen.

Obwohl die meisten Kinder die Geschichte kannten, hatten alle viel Spaß daran. Besonders bei den Erstklässlern war die Spannung oft so groß, dass manche zeitweise den Atem anhalten oder sich sogar die Augen zuhalten mussten. Nach viel Musik und auch Gesang ging für Mogli alles gut aus und die Kinder verließen vergnügt das Theater.

Der zweite Theaterbesuch in diesem Schuljahr war für die meisten Kinder eine Premiere – diesmal ging es nämlich in die Oper. Am Montag, den 4. Mai fuhren alle Kinder der Schule gemeinsam zum Staatstheater Nürnberg, um dort die Kinderoper „Ritter Eisenfraß“ zu sehen.
Die Geschichte entführte uns in die Ritterzeit. Auf der Burg von Ritter Eisenfraß gab es Rüstungen, Schwerter und Gregor, das Schlossgespenst. Außerdem bastelte der Knappe Karl seit Jahren an einer Grusel-Graus-und-Schreck-Maschine und beim Nachbarn Ritter Schlagetot wohnte auch seine Tochter, ein echtes Burgfräulein namens Schwertleite. Doch die Familien Eisenfraß und Schlagetot lagen seit Jahrhunderten im Streit. Deshalb wurde auch Schwertleite von Karl entführt und in den Kerker geworfen. Dort entdeckte sie Jaques, der seinen Onkel, den Ritter Eisenfraß auf dessen Burg besuchte. Die beiden verliebten sich und mit Einsatz des Schlossgespenstes und der Mithilfe aller Kinder kam es schließlich zu einer Beilegung des ewigen Streites und einer Versöhnung.