Ein Bericht der Klasse 2b

Am Montag begannen wir die Lesewoche mit Buchvorstellungen der eigenen Lieblingsbücher. Die Kinder hatten seit der Woche zuvor Zeit, sich zu überlegen, welches Buch sie vorstellen wollten. Dazu sollte ein Arbeitsblatt ausgefüllt werden. Diese wurden anschließend zusammen geheftet und werden noch immer gerne von den Kindern angeschaut und als Anregung zum Lesen der Bücher genommen, die als Ausstellung im Klassenzimmer noch über die Lesewoche hinaus verblieben. Im Anschluss begannen wir mit der Klassenlektüre „Irma hat so große Füße“, zu der auch ein Lesebegleitheft gestaltet und bearbeitet werden sollte. Der Tag endete mit der Büchertauschbörse der gesamten Schule. Die Kinder waren durch alle Klassenzimmer unterwegs auf der Suche nach den besten, spannendsten und lustigsten Büchern.

 

Der Dienstag begann sehr aufregend, denn die Vorausscheidung der zweiten Klassen zum Vorlesewettbewerb stand an. Einige Kinder aus den beiden Klassen hatten ein Textstück vorbereitet. Die übrigen Kinder waren die Jury. Danach führen wir mit unserer Klassenlektüre „Irma hat so große Füße“ fort. Nach einer Sportstunde zwischendurch machten wir uns daran das Bücherrätsel zu lösen, das die Klasse 2a vorbereitet hatte. Es galt den jeweils ersten Satz dem dazu- gehörigen Buch zuzuordnen. Dies erwies sich trotz lebhafter Diskussionen als ganz schön schwierig. Nicht zu allen Sätzen wurde das passende Buch gefunden.

Am Mittwoch ging es mit unserer Lektüre weiter, bevor Frau Bamberger von der Stadtbibliothek uns das Bilderbuch „Zum Elefanten geradeaus“ vorlas, in dem eine Ziege als Postbotin versucht, dem Elefanten einen Brief zuzustellen. Im Anschluss daran durften die Kinder selbst einen Brief schreiben. In den Religionsstunden im Anschluss beschäftigten sich die Kinder mit dem Buch „Die Bibel“.

Der Donnerstag begann mit unserer Lektüre, zu der wir auch das „Irma-Lied“ nach der Melodie „Die Affen rasen durch den Wald“ lernten. Zwischendurch brachen die Klassensieger zur Endrunde des Vorlesewettbewerbs auf.

  

Nach der Pause zeigte uns ein Buchbinder, dass Bücher auch genäht werden können. Er hatte ein über 500 Jahre altes Buch dabei, was die Kinder sehr beeindruckte. Sie hatten zahlreiche Fragen und schauten auch genau zu, wie ein Buch geleimt wird. Am Nachmittag probierten einige gleich, ein kleines Buch zu nähen, was auch hervorragend gelang. Wir gestalteten danach mit verschiedenen Mustern „Irma-Schuhe“, die dann auch mit den unterschiedlichsten Materialien beklebt wurden. Am Nachmittag stand das Bilderbuchkino „Der Superhase“ von Helme Heine auf dem Programm.

Am Freitag fuhren wir gemeinsam mit der Klasse 2a in die neue Stadtbibliothek, wo wir ein Bilderbuchkino sahen, uns die Ausleihe und die Bücherrückgabe genau anschauen durften und ein bisschen Schmökerzeit in der Kinderbuchabteilung hatten. Leider mussten wir viel zu früh wieder aufbrechen, um unseren Bus zu erreichen, die Kinder wären gerne noch länger geblieben!

(Frau Meisel)