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Die Kinder aus dem Möwenweg

Die acht Kinder Tara, Maus, Jul, Tinekie, Fritzi, Petja, Laurin und Vinzent wohnten alle zusammen im Möwenweg.
An einem schönen Samstag hatten sie eine Idee. Denn sie wollten einmal alleine Urlaub machen. Also fuhren ihre Eltern sie in einen großen großen Wald. Dort fanden sie eine Höhle.
Doch plötzlich kam ein Gewitter. Tara erschrak, der Wind bließ sie gegen einen Baum. „Aua“, schrie sie. Perja, ihr Bruder kam angerannt. „Hast du dir wehgetan“, fragte er. Sie sagte: „Nein, geht schon.“ Maus meinte: „Es wird Zeit das wir in die Höhle gehen.“ Fritzi antwortete: „Hast recht, Maus!“ Also gingen alle Kinder in die Höhle in ihr Versteck.
Es regnete so stark, dass man die Straße nicht mehr sehen konnte. Alle Kinder nahmen ihre Rucksäcke von dem Rücken und aßen ihr Abendessen, das sie dabei hatten. Es war schon stockdunkel, man konnte die Hand vor den Augen kaum sehen. Fritzi hatte Angst. Sie weinte, sie wollte zu ihrer Mutter nach Hause. Die anderen Kinder trösteten sie. Alle waren müde, sie legten sich ganz dicht auf ihren Matratzen zusammen. Maus sagte zu Fritzi: „Morgen früh werden wir abgeholt.“ Laurin sagte: „Ich bin auch froh, dass wir nach Hause gehen, weil es dort sehr schön ist.“ Das fanden alle.
Ihre Eltern wollten sie um 11.16 Uhr abholen. Aber sie kamen nicht. Jul hatte zum Glück ein Handy dabei, damit konnte sie zu Hause anrufen. Ob ihre Eltern auch unterwegs waren? Sie konnten es ja mal probieren. Sie versuchten anzurufen. „Juhu!“, riefen die Kinder. Denn Mama ging ans Telefon. Die Möwenweg-Kinder riefen erleichtert: „Mama, kommst du uns abholen?“ „Ja klar, wir sind bereits in dem Wald, in dem ihr seid!“ Kurze Zeit später sahen Jul und Petja zwei Gestalten auf sie zustapfen. Sie schrien: „Mama, Papa, wir haben euch so vermisst!“ Die Mutter sagte: „Komm, wir bringen euch alle nach Hause.“
Die Kinder meinten: „Wir fahren nie wieder ganz alleine in den Urlaub.“